Über diesen Bericht

Der fünfte ALPLA Nachhaltigkeitsbericht gibt Einblicke in wesentliche ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen der ALPLA Group in den Geschäftsjahren 2021 und 2022.

Dabei lag unser Hauptaugenmerk auf einer möglichst effektiven Umsetzung der GRI-Standards-Leitlinie. Die bereitgestellten Informationen umfassen alle vollkonsolidierten Tochtergesellschaften und Standorte von ALPLA weltweit (sowohl Basis- als auch Inhouse-Werke), jedoch keine Joint Ventures.

Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht stellt zudem eine nichtfinanzielle Erklärung im Sinne der Richtlinie über nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) dar.

Reporting als Chance

Der gesamte Zyklus der Datenerfassung und der zugehörigen Kontextinformationen stellt eine große Chance für unser Unternehmen dar, da er es uns ermöglicht, unsere Leistungen und Ziele konsistent und durchdacht zu bewerten. So können wir gezielt Handlungsfelder identifizieren, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus generieren wir durch das Reporting Mehrwert für das Unternehmen, unsere Mitarbeiter und verschiedene Stakeholder. Über die interne Unternehmenszeitschrift „Flaschenpost“, unser Intranet, unseren externen ALPLA Blog sowie unsere Social-Media-Kanäle informieren wir regelmäßig über unsere Initiativen. So konnten wir in den letzten Jahren die interne Kommunikation zu Nachhaltigkeitsthemen deutlich stärken.

Dieser Nachhaltigkeitsbericht fließt in andere Berichterstattungspraktiken ein und ergänzt diese, darunter unsere jährliche Berichterstattung an das Climate Disclosure Project (CDP) und EcoVadis.
 

Wesentlichkeitsbeurteilung

Im Jahr 2022 haben wir eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt, um die Liste der 2018 identifizierten und in unserem neuesten Nachhaltigkeitsbericht dargelegten wesentlichen Themen zu aktualisieren. Dabei wurden für ALPLA relevante Themen aus zwei Perspektiven identifiziert: von innen nach außen (wie sich das Geschäft von ALPLA auf die Welt auswirkt) sowie von außen nach innen (wie sich die wesentlichen Themen auf ALPLA auswirken). Die Analyse basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit bei ALPLA – People, Planet, Profitability.

Interne und externe Stakeholder wurden anschließend gebeten, die Wesentlichkeit der relevanten Themen (auf einer Skala von 1 bis 5) in einer Befragung zu bewerten. Zu den internen Stakeholdern (n = 205) zählten Vorstand und Geschäftsführung, Regionalmanager, regionale Nachhaltigkeitsbeauftragte sowie Mitarbeitende am Hauptsitz. Zu den am Prozess beteiligten externen Stakeholdern zählten globale Kunden und globale Zulieferer (n = 153). Die folgenden Grafiken zeigen die Zusammensetzung der eingegangenen Antworten aus geografischer Sicht und aus Sicht der Stakeholdergruppen:

Basierend auf den Ergebnissen der Befragung wurden unter Berücksichtigung der beiden Perspektiven der Wesentlichkeitsbetrachtung die folgenden wesentlichen Themen identifiziert: