Über uns

Nachhaltigkeit bei ALPLA

ALPLA – ein familiengeführtes Unternehmen – ist auf den Grundprinzipien des langfristigen Denkens und auf bewussten Entscheidungsfindungsprozessen aufgebaut, die auf die Bedürfnisse künftiger Generationen eingehen. Das Unternehmen hat von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt. Als heute führendes Unternehmen in der Kunststoffverpackungsindustrie sind wir uns bewusst, dass wir in unser aller gemeinsamen Verantwortung Maßnahmen in die richtige Richtung ergreifen müssen, um die wachsenden Umweltbelange anzugehen. Indem wir Nachhaltigkeit priorisieren, richten wir uns nicht nur an unseren Kunden, ihren Bedürfnissen und Interessen in Sachen nachhaltiges Handeln aus, sondern stärken durch bewusstes Lernen und Innovationen unsere Wettbewerbsfähigkeit am Markt. Wir bei ALPLA versuchen, die drei Säulen der Nachhaltigkeit – People, Planet und Profitability – in unseren Entscheidungsprozessen und unserem Handeln zu berücksichtigen.

 

In diesem Abschnitt stellen wir unsere Teams vor, die Nachhaltigkeit bei ALPLA vorantreiben, unsere Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele sowie einige Einblicke in unsere Leistungen, Projekte und Auszeichnungen.

 

Governance im Bereich Nachhaltigkeit bei ALPLA

Bei ALPLA werden die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens vom Sustainability Steering Council festgelegt. Dieses umfasst Vertreter verschiedener Unternehmensbereiche: Human Resources, Vertrieb, Recycling und Operation Management, Plant Engineering sowie Corporate Strategy, Sustainability und Circular Economy. Darüber hinaus ist es für unseren CEO Philipp Lehner von großer Bedeutung, Mitglied des Steering Council zu sein und weiterhin an nachhaltigkeits- und klimabezogenen Entscheidungsprozessen beteiligt zu sein.

Das Corporate Sustainability Team verantwortet die laufende Koordination und Überwachung von Nachhaltigkeitsthemen sowie die regelmäßige Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das Team leitet auch das interne Nachhaltigkeitsnetzwerk von ALPLA, das 2019 mit dem Ziel gegründet wurde, die Integration von Nachhaltigkeit in unsere Geschäftstätigkeit weltweit und funktionsübergreifend zu beschleunigen. Das Netzwerk besteht aus Nachhaltigkeitsverantwortlichen, die alle neun ALPLA Regionen abdecken.

 

Die Menschen hinter der Nachhaltigkeit

Um noch mehr über das Thema Nachhaltigkeit bei ALPLA zu erfahren, waren Roland Wassermann, Corporate Director Strategy, Sustainability & Circular Economy, und Aswathy Koottummel, Corporate Sustainability & Circular Economy Expert, zu einem Interview eingeladen.

Aswathy Koottummel
Corporate Sustainability & Circular Economy Expert 

Es ist unerlässlich, eine ganzheitliche Perspektive in Bezug auf Nachhaltigkeit einzunehmen, damit ökologische und soziale Aspekte nahtlos in alle Geschäftsbereiche von ALPLA einbezogen werden. Dies muss erreicht werden, während wir uns in unterschiedlichen Kulturen und innerhalb verschiedener regulatorischer Gegebenheiten bewegen.

 

Interview mit Aswathy Koottummel und Roland Wassermann

ALPLA – Nachhaltigkeitsziele und -leistung

Im Berichtszeitraum 2018 bis 2022 wurde die Nachhaltigkeit bei ALPLA von Zielen bestimmt, die auf bestimmten Key Performance Indicators (KPIs) basieren. Diese wurden von den betroffenen Fachbereichen und dem Sustainability Steering Council gemeinsam formuliert. In diesem Abschnitt gehen wir auf einige der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele und die damit verbundene Leistung von ALPLA ein. Die nachfolgend hervorgehobenen Aspekte sind das Ergebnis unserer wichtigsten Nachhaltigkeitsbemühungen. Diese besonderen Ziele haben auch quantifizierbare Ergebnisse erbracht, die es uns ermöglicht haben, transparent und rechenschaftspflichtig zu sein. Eine vollständige Auflistung unserer Ziele finden Sie im Anhang unter „ALPLA Nachhaltigkeitsziele 2018–2022“.

Alle energiebezogenen Ziele haben wir erreicht: Seit 2022 betreiben wir unsere österreichischen Werke sowie zwei unserer Recyclingwerke – Wöllersdorf in Österreich und Radomsko in Polen – zu 100 % mit erneuerbarer Energie. Auch unsere Energieeffizienzquote konnte deutlich über das Ziel hinaus gesteigert werden.

Auch unser Ziel, 10 % HDPE aus Recyclingmaterial herzustellen, haben wir erreicht: Seit 2018 ist der Anteil von Post-Consumer-Recycling (PCR) HDPE von 4,4 % auf 13,2 % im Jahr 2021 und auf 15,7 % im Jahr 2022 gestiegen (gemessen am Gesamtvolumen von HDPE). Ein weiteres rohstoffbezogenes Ziel war es, einen Anteil von 25 % PCR-PET in unserem PET-Portfolio zu erreichen. Dies ist in Arbeit; 2022 lag der Anteil bei 21 %.

Bei den KPIs in Bezug auf ESG-Ratings zeigt sich ein gemischtes Bild: Während wir unser EcoVadis-Ziel übertroffen haben und zu den besten 5 % aller bewerteten Unternehmen gehören, ist unser CDP-Klimaschutz-Score von B im Jahr 2021 auf C im Jahr 2022 gesunken. Wir verbinden dies vor allem mit den Änderungen bei den CDP-Fragebogen und damit, dass sich ALPLA zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Science Based Targets initiative (SBTi) verpflichtet hatte.

ALPLA hatte sich ein absolutes Reduktionsziel von 10 % für die CO2-Emissionen in allen Scopes gesetzt. Während ALPLA das Ziel der Scope 2-Reduktion mit einer Emissionsreduktion von 15 % zwischen 2018 und 2022 mit Bravour erreicht hat, waren die Scope 1- und Scope 3-Emissionen auf 3,7 % bzw. 7,8 % begrenzt. Wir arbeiten aktiv daran, neue Ziele zu setzen, die sich an den Kriterien der SBTi orientieren.

Award für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit steht bei ALPLA für verantwortungsvolles Handeln in den drei Bereichen People, Planet und Profitability. 2021 haben wir den ALPLA Sustainability Award ins Leben gerufen, um all die vielfältigen Aktivitäten – ökologisch, sozial oder technologisch – aus dem gesamten Spektrum der Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken, wofür sich unsere Mitarbeiter weltweit mit großem Engagement einsetzen.

Für den zweiten ALPLA Sustainability Award 2022 wurden 50 Projekte eingereicht. Davon wurden drei Projekte als Preisträger ausgezeichnet, die die Vielfalt der Nachhaltigkeit zeigen: Das Projekt von ALPLA Nordamerika konzentrierte sich auf eine intelligente Überwachung von Wasserverlusten, ALPLA Indien initiierte mehrere Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der Belegschaft und unser Team in Dubai entwickelte ein System zur Überwachung von Luftleckagen an unseren Maschinen, um Stillstandszeiten zu vermeiden.