Menschen – Mitarbeiterengagement und Gesellschaft

Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter

ALPLA priorisiert die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden, indem es ein dezentrales Arbeitsschutz-Managementsystem (HSMS) etabliert, das sich an der Arbeitsschutzkonvention (Nr. 155) und der Empfehlung (Nr. 164) von 1981 orientiert und die spezifischen gesetzlichen Anforderungen des jeweiligen Betriebslandes erfüllt. Darüber hinaus integriert das System globale Standards wie die ISO 14001 für das Umweltmanagement und die ISO 45001 für das Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement nahtlos in den Betrieb vieler ALPLA Werke. Unser System deckt ein breites Tätigkeitsspektrum ab und gewährleistet Sicherheit vom Büroalltag bis hin zu risikobehafteten Tätigkeiten. Dies unterstreicht die zentrale Bedeutung der Implementierung des HSMS für die Erreichung der Organisationsziele und die Gewährleistung der Arbeitssicherheit.

Walter Ritzer
COO ALPLA Group

 

Es ist unser aller Aufgabe, ALPLA zu einem sicheren Arbeitsplatz zu machen. Grundlage unseres globalen HSE-Programms ist die Steigerung des Sicherheitsbewusstseins unserer Mitarbeiter. Wir wollen sie motivieren, alle unsicheren Bedingungen und Verhaltensweisen zu erkennen und zu beseitigen. Es gibt keinen Grund, unsere Sicherheitsanforderungen zu umgehen. Egal, wie hoch der Druck vom Markt ist. Sicherheit geht vor.

Der Risikobewertungsprozess von ALPLA umfasst qualifiziertes Personal und einen Betriebsarzt, der digitale Tools einsetzt, um Arbeitsgefahren zu identifizieren und globale Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, sodass erneute Verletzungen minimiert werden. Darüber hinaus arbeiten outgesourcte arbeitsmedizinische Dienste mit lokalen HSE-Vertretern (HSE = Health, Safety and Environment) zusammen, um die Gefährdungsexposition der Mitarbeiter zu überwachen und die gesetzlichen Anforderungen einzuhalten sowie regelmäßig medizinische Beurteilungen für Gefahrenstoffe durchzuführen.

Das Engagement der Mitarbeitenden auf allen Ebenen bei ALPLA ist entscheidend für die effektive Umsetzung von HSE-Programmen. Dieses Engagement wird durch NEXT unterstützt, ein maßgeschneidertes Programm für operative Exzellenz bei ALPLA, und noch spezifischer für Mitarbeitergesundheit und -sicherheit im Arbeitsschutzausschuss, der sich an den HSE-Protokollen des Unternehmens orientiert und sowohl die Mitarbeiter als auch die Betriebsleitung einbezieht, wobei der Schwerpunkt auf HSE bei Inspektionen liegt. Zudem setzt ALPLA über ein Belohnungsprogramm Anreize für Sicherheitsverbesserungen und sorgt für eine transparente Kommunikation von Vorfällen, um deren Wiederholungen zu vermeiden. Die Häufigkeit der Sitzungen des Sicherheitsausschusses hängt von der Anlagengröße und den gesetzlichen Verpflichtungen ab und reicht von monatlich bis halbjährlich.
 

Der Auftragnehmer-Management-Prozess bei ALPLA stellt sicher, dass Mitarbeiter und Zeitarbeitskräfte ihr Bewusstsein von Arbeitsplatzrisiken, den ALPLA Sicherheitsstandards und Notfallverfahren bestätigen und sich zu deren Einhaltung verpflichten. Dazu gehören auch die Bewertung der Fähigkeiten und Qualifikationen des Auftragnehmers, die Durchführung einer Sicherheitseinweisung, die Darstellung einer Gefahrenübersicht, die Erteilung von Arbeitserlaubnissystemen (PTW) für bestimmte Aufgaben und der Einsatz eines digitalen Systems zur Leistungsüberwachung in den meisten Werken. Die Schulungen sind für die Teilnehmer kostenlos und finden während der regulären bezahlten Arbeitszeit statt.

Die Minderung der Lärmbelastung ist ein zentrales Anliegen unserer Produktionsstätten. Auch wenn eine deutliche Reduzierung des Geräuschpegels technisch nicht immer möglich ist, wird die obligatorische Verwendung von Gehörschutzstöpseln in Produktionsbereichen durchgesetzt. Um die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu beurteilen, werden routinemäßige jährliche Hörtests und Atemwegsuntersuchungen für alle Mitarbeiter in der Produktion durchgeführt.
In bestimmten Zeiten des Jahres verarbeiten spezielle Einrichtungen innerhalb unseres Unternehmens Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR), das für seinen im Vergleich zu Neumaterial stärkeren Geruch bekannt ist. Um Beeinträchtigungen dadurch entgegenzuwirken, führen wir umfangreiche Luftanalysen durch und setzen robuste Lüftungssysteme mit speziellen Filtern ein, die die mögliche Geruchsbelästigung des Materials wirksam bekämpfen.


Wir nutzen die ALPLA Accident Database, ein weltweites System, um Unfälle, Zwischenfälle sowie unsichere Bedingungen und Verhaltensweisen zu melden, zu untersuchen und zu mindern. Unser internes Data Analytics System unterstützt bei der monatlichen Analyse und Ausarbeitung von Kennzahlen.