Ausblick

Neue Nachhaltigkeitsziele 2023–2026 (2030)

 

In Einklang mit unserem Purpose Statement „Bereitstellung von Lösungen für ein sicheres, leistbares und nachhaltiges Leben weltweit“ und unserer globalen ALPLA Strategy 2026 haben wir die Nachhaltigkeitsstrategie 2026 entwickelt. Nur die gleichzeitige und ausgewogene Umsetzung ökologischer, sozialer und ökonomischer Ziele ermöglicht eine langfristig nachhaltige Entwicklung. Unsere Nachhaltigkeitsziele orientieren sich daher an unseren drei Säulen:

Im Rahmen der Säule People legen wir einen besonderen Fokus auf die Themen Bildung und Kinderbetreuung. So wollen wir bis 2030 die Plätze in unseren weltweiten dualen Ausbildungsprogrammen von 250 auf 500 erhöhen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf unseren Standorten in Afrika, Indien, den USA und Mexiko. Außerdem wollen wir bis 2026 in 50 % unserer Werke Lösungen für die Kinderbetreuung anbieten.

 

Innerhalb der Säule Planet haben wir das strategische Ziel, unsere jährlichen Scope-1- und Scope-2-CO2e-Emissionen bis 2030 um 4,7 % zu senken. Der Hauptbeitrag zu diesen Emissionen ist bei ALPLA der eingekaufte Strom. Daher investieren wir kontinuierlich in die Erhöhung unseres Anteils an erneuerbaren Energien (z. B. mit Stromabnahmeverträgen und Energieattribut-Zertifikaten sowie selbst erzeugtem Strom aus Photovoltaikquellen) sowie in die Steigerung der Energieeffizienz in unseren Werken.
 

Der mit Abstand größte Beitrag zu den CO2e-Emissionen von ALPLA ist unser Materialverbrauch (bezogen auf Scope 3). Wir werden uns ganz klar darauf konzentrieren, unseren Anteil an Recyclingmaterial zu erhöhen, indem wir jährlich 50 Millionen Euro dafür investieren und unser Ziel verfolgen, der nachhaltigste Verpackungsanbieter zu werden. Hierfür setzen wir das Konzept der Kreislaufwirtschaft, die sogenannten 4R, um:

REDUCE: Leichtgewichtung der Produkte, dadurch geringerer Materialverbrauch

REUSE: Mehrwegflaschen für die industrielle Nachfüllung so lange wie möglich im Kreislauf bewahren

RECYCLE: Bottle-to-Bottle-Ansatz

REPLACE: Innovationsinitiativen mit biobasierten und biologisch abbaubaren Materialien

Unsere Initiativen zur Kreislaufwirtschaft allein reichen jedoch nicht aus: Die Emissionen aus der Wertschöpfungskette lassen sich ohne einen proaktiven Austausch mit unseren Lieferanten und Kunden nicht radikal reduzieren. Anschließend fordern wir unsere Lieferanten auf, ihre Umweltdaten offenzulegen, um ihre Auswirkungen auf die CO2-Leistung von ALPLA zu bewerten und gemeinsam auf eine nachhaltige Lieferkette hinzuarbeiten.

In der dritten Säule, Profitability, geht es um Governance, Geschäftsethik und wirtschaftliche Leistung. Hier streben wir eine kontinuierliche Verbesserung unserer ESG-Ratings an, da diese uns ein ganzheitliches Feedback geben, wo wir bezüglich der Nachhaltigkeit stehen. Unser Ziel ist es, das Gold-Rating bei EcoVadis zu halten (d. h. zu den besten 5 % aller bewerteten Unternehmen zu gehören) sowie auch das B-Rating bei CDP zu halten.