Menschen – Mitarbeiterengagement und Gesellschaft

ALPLA spricht mit aVoice

Mit dem im Frühjahr 2021 gestarteten Projekt aVoice gibt ALPLA dem fantastischen Material Kunststoff weltweit eine Stimme. Ziel ist, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Wertstoff Kunststoff in der Gesellschaft zu schärfen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Fakten, Argumente und der Mut zur Diskussion tragen dazu bei, mit den Mythen um PET und andere Kunststoffe aufzuräumen.

Bis Ende 2022 wurden bereits Kampagnen in Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Rumänien, Spanien, Tschechien, Brasilien, Mexiko, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten umgesetzt. In den kommenden Jahren sind weitere Kampagnen in Ländern wie Großbritannien oder Frankreich geplant.

Dominic Fiel
Head of Corporate Marketing & Communications

ALPLA will mit dem Projekt aVoice Kunststoff eine Stimme geben. Wie ist diese Idee entstanden?

Dominic: Die wenigsten Personen wissen, dass der CO2-Fußabdruck einer PET-Flasche – egal ob Einweg oder Mehrweg – besser ist als jener der Alternativen aus Glas oder Aluminium. Und das oft deutlich. Obwohl Kunststoff zudem leicht, unzerbrechlich und hygienisch ist, leidet das Image in der Gesellschaft. Das liegt auch an den Herstellern und damit auch an uns selbst. Deshalb haben wir bei ALPLA 2020 beschlossen, den Rechtfertigungsmodus zu verlassen, uns nicht mehr hinter unseren Kunden zu verstecken und selbstbewusst aufzutreten. Bewusstseinsbildung gelingt durch Aufklärung. Das Schönreden von nicht umweltfreundlichen Praktiken und Polemik interessieren uns dabei nicht. Wir wollen mit wissenschaftlichen Zahlen und Fakten überzeugen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und sie so von den zahlreichen Vorteilen von Kunststoff überzeugen. Dafür steht aVoice – denn Plastik ist fantastisch. Denn wir sehen es nicht ein, dass jeder über unsere Produkte negative Falschmeldungen verbreiten kann, ohne dass jemand dem entgegentritt.

 

Wie läuft die Entwicklung einer solchen Kampagne in den einzelnen Ländern ab und wie sind die Rückmeldungen auf bereits aktive Kampagnen?

Dominic: In einem ersten Schritt waren und sind die einzelnen Regionen aufgefordert, ihren Markt und ihre Kunden besser kennenzulernen und zu verstehen. Das gelingt etwa durch genaue Beobachtung der sozialen Medien und der jeweiligen Medienlandschaft. Für die Marktforschung, Planung und Umsetzung werden dann regionale Agenturen mit an Bord geholt. Dabei gilt es herauszufinden, was die Menschen bewegt und was sie über Kunststoff denken, um maßgeschneiderte Ziele und Maßnahmen für die einzelnen Kampagnen zu definieren. Die Kampagnenmanager in den Regionen werden dabei stets vom Corporate Marketing Team im HQ in Hard unterstützt.

So teilen wir der globalen Öffentlichkeit die positiven Aspekte und Vorteile von Kunststoffverpackungen mit. Zum Beispiel durch den Vergleich von Umweltauswirkungen verschiedener Materialien oder das Erklären von Begriffen wie Kreislaufwirtschaft und den 4 R: Reduce, Reuse, Recycle und Replace. Unser Ziel ist es, dass Begriffe wie diese zukünftig weltweit zum Allgemeinwissen werden.

Die Rückmeldungen aus den Regionen, in denen bereits Kampagnen laufen, sind sehr gut. Wir sind lokal und global noch sichtbarer geworden und unsere Kommunikation wird von unseren Zielgruppen als besonders relevant wahrgenommen. Panelbefragungen zum Beispiel in Österreich und Polen haben zudem gezeigt, dass sich die Meinung über Kunststoff nach der Kampagne leicht verbessert hat. Das stimmt uns positiv und bringt uns wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Jahre.

 

Was ist für die kommenden Jahre 2023 und 2024 geplant? Gibt es Projekte in weiteren Ländern?

Dominic: In den kommenden Jahren ist die Ausweitung auf weitere Regionen und Länder geplant. So arbeiten wir derzeit an Kampagnen für Großbritannien, Frankreich und Belgien. Zudem entwickeln wir bestehende Kampagnen weiter, um am Puls der Zeit zu bleiben. Denn es gibt noch viel zu tun, um die Leute zu überzeugen, dass ein Leben ohne Kunststoff nicht möglich ist und Kunststoff zudem noch gut für das Klima ist.

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